Sie wollen dem übermäßigen Gebrauch von Kunststoff auf Erdölbasis und Papier auf Zellulosebasis den Kampf ansagen: “Bio-Lutions” nutzt Pflanzenabfälle für Verpackungen und Einweggeschirr.
Genauer: Sie verarbeiten Agrarreste – ohne großen technischen Aufwand.
Was sind Agrarreste? Reisstroh, Bananenstämme oder Ananassträucher zum Beispiel. Dinge, die sonst bei der Ernte von Reis, Bananen oder Ananas weggeschmissen werden. Es geht also um klassisches Up-Cycling, das weltweit eingesetzt werden könnte.
Das Gute: Der Rohstoff für die Verpackung muss nicht extra irgendwo angebaut werden. Und man braucht keine Lieferanten, die den Rohstoff irgendwo hinbringen müssen. Der entsteht einfach dort, wo beispielsweise bei der Ernte Reste anfallen, die der Landwirt oder die Landwirtin nicht mehr braucht. Und die sind es auch, die die Verpackung dann nutzen sollen: Also zum Beispiel Tomaten in Verpackungen stecken, die aus Tomatenresten gewonnen werden. Re-Packaging nennen die Hamburger das.
So entfallen auch Transportwege. Und: Alles soll wohl umweltschonend verbrannt oder kompostiert werden können. Der Unternehmen packt gerade schon dort an, wo es am nötigsten ist und baut gerade in Bangalore, Indien, eine Produktionsanlage für ihre biobasierte Verpackungen auf.
Website: https://www.bio-lutions.com
Kontaktdaten:
BIO-LUTIONS International AG
Dorotheenstraße 64
22301 Hamburg
Deutschland
Telefon: +49 (0) 40 / 210 916 30
eMail: info@bio-lutions.com
Vorstand:
Eduardo Gordillo Amado, Fabian Holtkamp, Dr. Stefan Lummitsch