Wissenschaftliche Fakten zum Klimawandel:

 

Die Welt wird wärmer. Der globale Temperaturdurchschnitt ist im 20. Jahrhundert von - 0,5 °C auf +0,7 °C gestiegen. Insbesondere in den letzten 50 Jahren hat sich die Temperatur enorm erhöht.

 

Der Mensch ist verantwortlich. CO2 und andere menschengemachte Treibhausgase haben zur Folge, dass die Wärme vom Planeten nicht entweichen kann. Kohlendioxid erwärmt den Planeten. Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre hat sich seit Beginn der Industrialisierung immer weiter erhöht, allein seit 1960 um fast 50 Prozent, und mit ihr die Temperatur auf der Erde.

 

Die Wissenschaft ist sich einig. Mehr als neun von zehn Klimawissenschaftlern stimmen überein, dass unsere CO2-Emissionen die Hauptursache für die globale Erwärmung sind. 2013 wurde im Rahmen einer Überprüfung von 4014 Studien entdeckt, dass 97 Prozent der Studien und 98 Prozent der Autoren zu dem Schluss kamen, dass Menschen die globale Erwärmung verursachen. Das Eis schmilzt rapide. Wenn das arktische Eis schmilzt, steigt der Meeresspiegel. Seit 1900 ist dieser bereits um 21 Zentimeter angestiegen.

Das Wetter wird zerstörerischer. Der Klimawandel verursacht nicht per se Unwetter, aber er macht sie wahrscheinlicher. Statistiken belegen, während Umweltkatastrophen wie Erdbeben, Tsunamis und Vulkanaktivitäten konstant geblieben sind, hat sich die Zahl der Stürme, Überschwemmungen, Erdrutsche, Dürren, Hitzewellen und Waldbrände seit 1980 mehr als verdreifacht.

 

Tiere und Pflanzen werden beeinträchtigt. In einer Studie 2016 wurde festgestellt, dass von 976 untersuchten Arten 47 Prozent aus warmen Gebieten verschwunden waren, in denen sie zuvor gelebt hatten. Veränderte klimatische Bedingungen wirken sich weltweit auf das Verhalten von Pflanzen und Tieren aus, nicht alle werden sich anpassen können.

 

Die Prognose der Klimaexperten ist drastisch: Wenn der Treibhausgasausstoß nicht deutlich gesenkt wird, könnte die Durchschnittstemperatur auf der Erde bis zum Jahr 2100 um weitere fünf Grad steigen - mit verheerenden Folgen für das Überleben in vielen Regionen.

 

In den letzten 50 Jahren ist die globale Oberflächentemperatur so stark angestiegen, wie in keinem vergleichbaren Zeitraum der letzten 2000 Jahre. Extreme Wetterereignisse wie Starkregen und anhaltende Hitzewellen werden schon bei einer globalen Erwärmung von 1,5 Grad Celsius in Europa und vielen weiteren Regionen der Welt deutlich häufiger auftreten und verheerender sein. Akute Katastrophen wie weiträumige Überschwemmungen und Flächenbrände können die Folge sein.

 

Ein weiteres wichtiges Problem im Zusammenhang mit dem Klimawandel ist die Erwärmung und die Zunahme des Wassers in den Ozeanen. Der Meeresspiegel steigt durch das Abschmelzen von Eis auf dem Festland (wie der Gletscher) sowie durch die wärmebedingte Ausdehnung des Meerwassers an. Dadurch sind niedrig gelegene Küstenregionen und ganze Inselstaaten von Überflutung bedroht.

 

Eine globale Erwärmung von 1,5 und zwei Grad Celsius wird im Laufe des 21. Jahrhunderts überschritten werden, es sei denn, es erfolgen in den kommenden Jahrzehnten drastische Reduktionen der CO2- und anderer Treibhausgasemissionen.

 

Globale Treibhausgas-Emissionen müssen in der Gesamtbilanz auf null sinken. Weltweite Klimaneutralität bis spätestens Mitte des Jahrhunderts ist zentral, damit die Folgen des Klimawandels halbwegs beherrschbar bleiben.

 

Der Klimawandel betrifft die ganze Welt – doch wie wirkt er sich auf die eigene Region aus? Aufschluss geben die

 

Klimaausblicke des Climate Service Center Germany (GERICS) für alle 401 deutschen Landkreise, Kreise, Regionalkreise und kreisfreien Städte.

https://www.gerics.de/products_and_publications/fact_sheets/landkreise/index.php.de

 

IPCC Weltbericht - Wichtigste Aussagen:

https://www.de-ipcc.de/media/content/AR6_PPT_SPM_Folien_DE_Eyring_Marotzke_PK_BMU_BMBF.pdf

 

IPCC Bericht Link zur Ausgabe mit 3.949 Seiten

https://www.ipcc.ch/report/ar6/wg1/downloads/report/IPCC_AR6_WGI_Full_Report.pdf

 

 

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